Die Vereinsgeschichte des Bürgerschützenverein Düdinghausen e.V.
24 Männer gründeten den Verein am 15.08.1869 als "Landwehrverein Düdinghausen 1869". Im Jahre 1876 wurde der Verein in "Kameradschaftlicher Kriegerverein" umbenannt. Der Bau der ersten Schützenhalle wird im Jahre 1904 in der Vereinschronik erwähnt. Diese Halle welche aus Fachwerk mit Bretterverschlag und Zinkblechdach bestand, wurde jedoch kurz nach ihrer Fertigstellung durch einen orkanartigen Sturm niedergerissen.
Die bald danach errichtete neue Festhalle brannte am 20.09.1906 durch Funkenflug beim Dreschen ab. Die Schützenhalle diente zur damaligen Zeit auch als Speicherraum für Getreide.
In den Jahren darauf finden die "Kriegerfeste" in einem Lakenzelt statt.
Am 18. Juni 1949 konstituierte sich der Verein neu unter dem Namen "Bürgerverein". Im gleichen Jahr wurde am 17. und 18. Juli das erste Bürgerfest gefeiert, welches zwei Jahre später, bis zum heutigen Tage als Schützenfest begangen wird.
Am 19. Juni 1968 erhielt der Verein durch Eintragung beim Amtsgericht Medebach seinen heutigen Namen "Bürgerschützenverein Düdinghausen e.V." !
Die Schützenhalle die in 1962 neu erbaut wurde, ist in den Folgejahren ständig erweitert und modernisiert worden. 1977 wurde die Halle nach Osten um 4 Meter auf der gesamten Länge erweitert. Von 1992 bis 1994 wurde die gesamte Westseite auf einer Länge von 5,5 Meter erweitert. Hier wurden die neuen Toilettenanlagen und eine moderne Heizungsanlage mit Umlufttechnik untergebracht. Darüber hinaus wurde der gesamte Thekenbereich erneuert und durch ein Holzdach optisch aufgewertet.
Auch die technischen Anlagen werden ständig erneuert und neue technische Entwicklungen realisiert. So verfügt die Halle heute neben einer modernen Beschallungsanlage, über eine mit allen für die Gastronomie erforderlichen Geräten, ausgestattete Küche mit Speisesaal.
Besonders stolz ist der Vorstand auf die modernen Bierzapfanlagen und den im Jahr 1998 in Betrieb genommenen Kühlraum.
In der Zeit vom 16. Oktober 2000 bis 10. Februar 2001 wurde der Fußboden der Schützenhalle komplett erneuert.
Als nächste bauliche Maßnahme muss die Erneuerung der Hallendecke genannt werden. Auch diese bauliche Veränderung ist aus Kostengründen nur durch die Eigenleistung der Mitglieder zu bewerkstelligen.
Doch eine der größten baulichen Veränderungen erfährt die Schützenhalle durch den Anbau der Pönstube, die rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum des Bürgerschützenvereins im Jahr 2019 fertig gestellt und eingeweiht wird. In ihr findet nicht nur der neue Speisesaal und eine deutlich verbesserte und größere Küche ihren Platz, die Pönstube kann auch als eigenständiges Objekt gemietet werden und bietet für viele, kleinere und mittelgroße Veranstaltungen ein angenehmes, modernes und dabei äußerst gemütliches Ambiente.
Die Schützenhalle wird das gesamte Jahr über von den verschiedensten Vereinen und Gruppen genutzt. Sie eignet sich auch gut als Ferienlager, zumal in den Kellerräumen ein Duschraum eingerichtet ist.
Der Verein zählt zur Zeit knapp über 300 Mitglieder von denen rd. 110 auswärts zu Hause sind. "In unserem Verein macht jeder männliche Dorfbewohner mit", so der Vorstand. "Besonders stolz sind wir jedoch darauf, dass sich auch die Jugend von unserem Verein angesprochen fühlt und jeder junge Mann mit Vollendung des 16. Lebensjahres zunächst Jungschütze und mit 18 Jahren Bürgerschütze wird."